Ausgehend von der Ostseite der Insel zur Westseite der Insel ging das metallische Geräusche der Spitzhacke, die zum Eisenabbau genutzt wurde, und der Schienen, die das Eisen zu den Brennöfen transportierten, in das rythmische und skandierte Arbeitsgeräusch der Steinmetze über, die bereits in der Epoche der Villanova-Kultur eine andere wertvolle Ressource aus dem elbanischen Boden nutzten: den Granit.
Wer über die Wege im Gebiet von San Piero, Cavoli, Seccheto und Fetovaia wandert, staunt über die in den Felsen skizzierten Artefakte: Säulen, Altare und Becken, die in den antiken Steinbrüchen vergessen wurden und von einer jahrhundertelangen Geschichte erzählen.
Auch der Gebrauch des Granits bereits seit der vorgeschichtlichen und etruskischen Epoche wird durch die Utensilien, Stoessel und Mühlsteinem die in diesem Gebiet gefunden wurden, und durch die erst etruskischen und dann römischen Gräber und Festungen bezeugt. Mit der Ankunft der Römer wird der elbanische Granit als wertvolles Material zur Bearbeitung und zum Export an die wichtigsten Orte des Reichs angesehen. Der Vasari erinnert uns daran, dass 7 der riesigen Säulen am Pantheon, mit einer Höhe von 12 Metern und einem Durchmesser von 1,5 Metern, aus dem Granit von Seccheto hergestelt wurden, aber neben dem Pantheon wurden auch auf Elba modellierte Säulen bei den Ausgrabungsarbeiten am Quirinale, am Palatino und am Kolosseum gefunden. Des weiteren gibt es ein Zeugnis eines deutschen Wissenschaftlers (J.Noggerath, Archiv für Mineralogie, Berlin, 1844), der bestätigt, dass sich 18 grosse Säulen aus elbanischem Granit in der
Aber der Export von Artefakten aus elbanischem Granit reicht bis in die heutige Zeit mit den Pisanern, die elbanische Säulen zum Schmücken ihres Doms, des Battistero, von S. Michele in Borgo und S. Frediano nutzten und den Medici die den Granit für den Giardino di Boboli, als Basis für den Altar von S. Lorenzo und zum Ausschmücken der Cappella dei Principi, letzte Ruhestätte der Medici, nutzten.
Die Steinbrüche erlebten über die Jahrhunderte grosse Auf und Abs, die sehr häufig mit der Führungsqualitäten der Besitzer und Leiter zu tun hatten, aber nachdem der Staat die Steinbrüche der deutschen Familie Zimmer (deren gute Führung zu einer grossen Entwicklung der Steinbrüche und des Orts S. Piero führten) konfisziert hatte, entschlossen sich die Steinmetze, die hier arbeiteten, im Jahr 1937 zur Gründung einer Genossenschaft, um die Steinbrüche besser verwalten zu können. So entstand die Genossenschaft Filippo Corridoni, zu der 1970 150 Steinmetz-Mitglieder zählten und die noch heute, wenn auch mit geringerer Mitgliederzahl, Artefakte von höchster Qualität für die Stadtgestaltung und den Bau von Wohnhäusern produziert.
Infoelba empfiehlt: Schlendert einen Tag durch den Ort S. Piero und beobachtet die Strassen, die Plätze, die Brunnen, die Türen und die Fassaden der Häuser. Dann fahrt nach Rio Marina und tut dort dasselbe. Die mühsame Arbeit der Menschen, ihre Kultur und ihre Geschichte findet man auch hier geschrieben, an den vom eisenhaltigem Staub dunklen Fassaden der Häuser von Rio, die in der Sonne glänzen, und an den Plätzen aus Granit in San Piero, die Geschichten von Menschen und Völkern erzählen.
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