Wenn man an Elba denkt, denkt man automatisch auch an das fantastische Meer, das die Insel umgibt, das Grün der mediterranen Macchia, die bezaubernden Strände und Tausende von Buchten, die sie einzigartig machen und natürlich an Napoleon, auch wenn er nur weniger als ein Jahr auf der Insel lebte.
Aber die Geschichte dieser Insel lässt sich natürlich nicht nur auf die 10 Monate von Napoleons Aufenthalt reduzieren, sondern beginnt weit in der Zeit zurück: Im Mittel -und Hochpalaeolytikum wie uns die Reste im Archäologischen Museum in Marciana zeigen, zusammen mit Materialien die aus den enaelytischen Gräbern von S. Giuseppe und den apenninischen Dörfer von Marciana stammen, wie uns Dr. Umberto Gentini, ehemaliger Direktor des Fremdenverkehrsamtes des Toskanischen Archipels berichtet.
"Die Geschichte will, dass die Insel die Bühne grosser Ereignisse war: Es besteht keine Zivilisation im Mittelmeerraum, die nicht Spuren hinterlassen hat. Natur, Kunst und jahrtausendealte Kultur in einem Mikrokosmos von 224 Quadratkilometern zusammengeschlossen, bilden eine einzigartige Atmosphäre, Frucht vom Zusammentreffen verschiedener Völker".
Laut der Mythologie war es in Porto Argon, heute Capo Bianco, wo Jason Halt machte während seiner Suche nach dem goldenen Vlies, so schreibt Virgil in der Änaeis. Von demselben Hafen aus gingen 300 Elbaner auf Schifffahrt, um Pio Enea Hilfe zu bringen, der gegen die Rutuli kämpfte. Für die Etrusker stellte Elba eine unerschöpfliche Quelle an Reichtum dar: sie haben bereits im 7. Jahrhundert vor Christus die Bergwerke ausgebeutet und das Eisen in den gesamten Mittelmeerraum befördert, und damit Reichtum geschöpft.
So entstanden die Hochöfen, die Tag und Nacht die Mineralien schmolzen. Es entstanden hohe schimmernde Flammen, wie Aristoteles erzählt, diese haben der Insel den Namen Aethalia gegeben (die Schimmernde). Die Griechen nannten die Insel so. Aus den fünf Jahrhunderten der etruskischen Besetzung der Insel blieben einige Nekropolen, einige Schmelzofenreste und zahlreiche "Bergdörfer", die in die einzigartig Landschaft eingebettet sind.
Nach dem Untergang der etruskischen Macht haben die Römer die Metallindustrie geerbt, aber auch die Granitvorkommen genutzt und sie entdeckten den Kurschlamm der Thermen San Giovanni, die Schönheit der Landschaft und die ausgezeichneten Weine.
Plinius der Ältere nannte Elba "die Insel des Guten Weines". So entstand ein intensiver Verkehr von Schiffen voll mit Amphoren: Viele davon sind in den Archäologischen Museen in Portoferraio und Marciana aufbewahrt, zusammen mit erstaunenswerten Resten, die uns das Meer wiedergegeben hat, welche die Navigationsgeschichte erzählen. In den beeindruckenden Buchten entstanden mächtige Patrizierhäuser: La Linguella, delle Grotte und Capo Castello, heute wie damals Orte der Heiterkeit.
Im Mittelalter beutete die marine Republik Pisa Elbas Eisenbergwerke und Granitvorkommen aus: Die meisten Säulen, die in Piazza de Miracoli stehen, wurden aus dem Material der Bergwerke von San Piero geformt. Aus der Zeit der Pisaner bleiben uns viele Zeugnisse: Die raffinierten romanischen Kirchen und der Turm von San Giovanni in Campo, der auf einem enormen Granitmassiv gebaut wurde, aber insbesondere die mächtige "Festung" in Marciana und auf dem Volterraio, ein Wegweiser der Berge und des Meeres.
1548 waren die Medici an der Reihe: Cosimo I. hat die befestigte Stadt Portoferraio realisiert, ein wahres militär-städtisches Schmuckstück. Die Harmonie zwischen Meer, Land und architektonischen Werken war so perfekt, dass man sie Cosmopoli nannte, "Wiege der Zivilisation und Kultur, Beispiel von Gleichgewicht und Rationalität".
Kurz danach haben sich die Spanier in Porto Azzurro angesiedelt und die mächtige Festung Forte San Giacomo gebaut, die heute ein Gefängnis beherbergt. Von den Spaniern wurden ausserdem diverse Kapellen und der imponierenden Wallfahrtsort Monserrato auf einer "dolomitischen" Bergspitze realisiert.
Im 18. Jahrhundert rivalisierten Österreicher, Deutsche, Engländer und Franzosen um Elba. Es entstanden frenetische Streite, diplomatische Verhandlungen und heftige Kämpfe bis Napoleon Bonaparte "volle Souveränität und Besitz" zugesprochen wurde. In den zehn Monaten seiner Herrschaft hat er einschneidende Spuren hinterlassen: Er ließ Strassen bauen, organisierte die mineralogische Ökonomie neu, kurbelte den Weinanbau und dessen Export an.
Aus einer alten entweihten Kirche machte er ein graziöses Theater, das durch eine Restauration seine alte Pracht wieder erhalten hat und heute Sitz wichtiger kultureller Veranstaltungen ist.
Nach seiner Rückkehr nach Frankreich für die schicksalshaften 100 Tage hinterließ Napoleon zwei Residenzen, die jetzt Nationalmuseen sind und jährlich von Tausenden von Besuchern besichtigt werden.
Und der Zauber geht weiter. Elba ist ein privilegiertes Subjekt von grossen Malern und beherbergt italienische und internationale Künstler in Künstlertreffs und offene Tore für unbegrenzte historische Feste.
Infoelba non si assume alcuna responsabilità per l'uso di marchi e slogan usati dagli inserzionisti e per eventuali errate indicazioni.
Informa inoltre che i listini prezzi, orari, date o altro materiale informativo pubblicato su questo sito è suscettibile a variazioni.
:: Siete quindi invitati a chiedere conferma alle strutture interessate ::
©1999-2024 Infoelba s.r.l. Unipersonale - Viale Teseo Tesei, 12 - Centro Servizi Il Molino - 57037 Portoferraio (LI)
P. IVA e C.F. 01130150491 - capitale sociale €10.000,00 i.v. - registro imprese numero 01130150491 - REA: LI - 100635
infoelba® ist eine registrierte marke - alle rechte sind vorbehalten - Accesso all'area riservata - Privacy Policy - Cookie Policy