Der Beginn des Eisenabbaus und der Eisenbearbeitung auf der Insel Elba ("blaues Mineral" für die Ägypter, "sideros" für die Griechen) liegt ewig zurück. Die elbanischen Eisenvorkommen gehören zu den ältesten Eisenablagerungen der Welt, die ausgebeutet wurden. Seit der Frühzeit der Geschichte hatte die Insel eine strategische Position inne, sowohl was die Kontrolle des Schiffsverkehrs betrifft als auch aufgrund der unerschöpflichen Mineralienvorkommen, die von den grössten Mächten des Mittelmeerraums ins Auge gefasst wurden.
Unter der etruskischen Herrschaft erreichte Elba, die "Insel der Tausend Feuer" genannt wurde, durch die Reinheit ihres Minerals bis zum Ende des 1. Jahrhunderts vor Christus die Periode ihres grössten Marktausbaus.
Die Spuren der Abfälle der etruskischen "Schmelzöfen" mit ihrer besonderen runden Kegelform sind heute noch dank circa hundert "fabbrichili", die von Wissenschaftlern entdeckt wurden, zu sehen. Mit der Herrschaft der Etrusker wurde der Eisenabbau und die Bearbeitung des Eisens zu einer echten organisierten Industrie: die Etrusker weiteten ihre Herrschaft auf Elba gerade aufgrund des grossen Eisenvorkommens aus. Nachdem der Wald gerodet war und somit das Brennmittel zur Eisenschmelzung fehlte, wurde die Bearbeitung des Eisens an die toskanische Küste verlegt.
Die griechischen Seefahrer nannten Elba "Aethalia", die Russige, die Insel wird von Vergil, Diodoro Siculo, und dann von Varrone, Strabone und von Plinius zitiert. Ab dem 11. Jahrhundert unterlagen die Bergwerke auf verschiedene Arten den unterschiedlichen souveränen Regierungen der Insel: Die Repubblica Marinara von Pisa, die Herren und Prinzen von Piombino, die lokale Regierung der Insel, Napoleon Bonaparte, das Grossherzogtum Toskana und das Königreich Italien.
Am 24. September 1840 gibt die grossherzogliche Regierung mit "Motu Proprio" der Verwaltung der Bergwerke das Recht, das Mineral auch auf dem Boden von Privatleuten abzubauen. Dann folgt der Zeitraum der "Teilhaber-Verwaltung", am Ende dieser Verwaltungsart übergibt die italienische Regierung die Leitung der Bergwerke einem italienischen Konsortium, das von der Banca Generale vertreten wurde. Anschliessend folgte ein kurzfristiger Mietvertrag mit dem Cavaliere Ugo Ubaldo Tonietti, der die Berwerke bis zur Gründung der Gesellschaft Società Elba Anonima di Miniere e Altiforni leitete.
Der Umbruch in kapitalistisch-industrieller Hinsicht beginnt im Jahr 1897 als in Italien die Idee der Entwicklung einer modernen Stahlindustrie entstand. Die grosse Stahlindustrie benötigt Elbas Eisenmineralien: Magnetit, Hämatit, Limonit, Siderit und Pirit als Hauptquelle des Stahls.
Der S.p.A. Elba folgt im Jahr 1924 die Gesellschaft Società Concessionaria delle Miniere dell'Elba, die im Jahr 1931 von der Ilva aufgekauft wird. Ab 1939 geht der Auftrag der Werksveraltung an die "Ferromin", die ihn immer neu bis zum Jahr 1970 verlängert. Anschliessend geht die Konzession für zehn Jahre in die Hände der Italsider über.
Ab 1950 beginnt mit dem Aufkommen des Wirtschaftsbooms und des Tourismus, der Konkurrenz, der Streiks und fehlgeschlagenen Vereinbarungen die Phase der Schliessung der Bergwerke. 1981 dann das offizielle Ende des Eisenabbaus auf Elba mit der Schliessung der letzten Mine: die Galleria del Ginevro.
1980 schliessen die Abbaustellen und wird die Produktion beendet.
Seit 1980 ist die Konzession in den Händen der Gesellschaft Nuova Italsider, heute Ilva, die bis 1992 im Abbaugebiet Santa Filomena in Rio Serpentinit und Magnesiumsilikat abbaute.
Heute garantieren der Mineralienpark Insel Elba und der Mineralienpark Calamita über Museen, Führungen und didaktischen Laborstunden die Wertschätzung und Bewahrung der Mineralienabbauorte und halten die historische und kulturelle Erinnerung an die Insel Elba hoch, die noch bis vor nur dreissig Jahren die Insel des Eisens und des Feuers war.
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