Auch Spanien war daran interessiert, einen Vorposten in Richtung Zentrum des Mittelmeerraums zu haben, und so gelang es Filippo III, König von Spanien, im Jahr 1603 die natürliche Bucht von Longone (Porto Azzurro) zu erobern, und daraufhin mit dem Bau einer Festung nach den Plänen von Don Garcia di Toledo, der als Modell den grossen Hafen der Hansestadt Antwerpen nahm, zu beginnen.
Hier richtete sich für beinahe eineinhalb Jahrhunderte ein Standort der Spanier ein. Im Jahr 1646 landeten dreitausend französische Infanteristen und dreihundert Reiter auf Elba; nachdem sie Piombino erobert hatten, belagerten sie Rio, die Festung del Giogo und schliesslich auch Longone; auch Frankreich war an einer Festung für die Eroberung Italiens interessiert.
Die Spanier gaben sich angesichts der zahlenmässigen Überlegenheit der Franzosen geschlagen, aber nur 4 Jahre später unter Don Juan, Sohn des Königs Filippo IV.erlangten sie ihre Herrschaft wieder.
In der Zwischenzeit griffen die Piraten weiter vom Meer aus an. Aus diesem Grund und um sich vor eventuellen weiteren Angriffen der Franzosen zu verteidigen, entschlossen sich die Spanier dazu, eine weitere Festung in der Bucht von Longone zu erbauen: Forte Focardo (1659). Sie befand sich vor der Festung di Longone und machte den Einfall in die Bucht für Feinde praktisch unmöglich. Nach einigen bewegten Jahren für ganz Europa landeten im Jahr 1708 österreichische Truppen, die sich mit den Spaniern gegen die Franzosen verbündet hatten, in der Nähe von Rio, das noch unter spanischer Kontrolle war.
Da sie nichts von dem Bündnis wussten leisteten die Spanier insbesondere in Longone und Capoliveri für mindestens 4 Monate Widerstand, und es gelang ihnen schliesslich, die deutschsprachigen Truppen zu vertreiben. Nachdem er die Bevölkerung der Begünstigung angeklagt hatte, ordnete der Spanier die Zerstörung der Stadtmauern Capoliveris, dann der Festung del Giogo an und beschädigte die Festung von Marciana und vieles mehr. Daraufhin wurde er aufgrund der Proteste der elbanischen Bevölkerung abgesetzt.
im Jahr 1713 stirbt Ferdinando, Erbe von Cosimo III. Auf Befehl des Grossherzogs Gian Gastone wird die Festung S. Giovanni Battista in der Nähe von Portoferraio abgerissen, da sie, falls sie in die Hände des Feinds fiele, eine grosse Bedrohung für Cosmopoli darstellen konnte. Gian Gastone folgt im Jahr 1738 aus Mangel an männlichen Erben Carlo Borbone, der Sohn von Elisabetta Farnense und Filippo V von Spanien, der aber aus politischen Gründen die Insel Elba den Deutschen unter Franz I von Habsburg überlässt.
Nach einigen Jahren folgte ihm sein Zweitgeborener Peter Leopold, der - nach einem ersten Moment, in dem er Portoferraio den Engländern überlassen wollte- seine Herrschaft auf Elba sehr wichtig nahm und beispielsweise den Leuchtturm von Portoferraio bauen liess, was den Handel erleichterte.
Im Sommer 1796 erlangten die Engländer> mit der Entschuldigung, Elba vor den Franzosen verteidigen zu wollen, von der Regierung des Grossherzogs die Erlaubnis, auf Elba zu landen. Aufgrund der zahlenmässigen Überlegenheit und der waffentechnischen Übermacht der Engländer, wird die Insel bald zu einem britischen Bollwerk.
Die Proteste des Grossherzogs Ferdinand führen aber dazu, dass die Engländer die Insel im April 1797 wieder verlassen. In der Zwischenzeit hatte Frankreich nach und nach sämtliche italienischen Herrscher vertrieben, was dazu führte, dass Elba im Jahr 1799 an die französische Republik überging.
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