Diese kleine Ortschaft liegt an der westlichen Küste der Insel Elba, zwischen den Dörfern Sant'Andrea und Chiessi.
Auch Patresi, wie die anderen touristischen Orte dieser Gegend, hat sich im Laufe der Jahre zunehmend dem Tourismus zugewandt, wobei die ursprünglichen landschaftlichen Merkmale, die durch die landwirtschaftliche Nutzung in der Vergangenheit geprägt wurden, weitestgehend erhalten geblieben sind. Zeugnisse dieser Zeit sind unter anderem einige terrassierte Felder.
Kuriosität: Der Name Patresi, früher „Li Patresi“, stammt wahrscheinlich vom lateinischen „petrenses“, was „steinige Orte“ bedeutet.
Die Natur, die das Dorf umgibt, ist eines der Merkmale, die Patresi zu einem wunderschönen Urlaubsziel für diejenigen machen, die einen sportlichen Urlaub verbringen möchten.
Von der Talsohle von Patresi aus führen zahlreiche Wanderwege, die sowohl zu Fuß als auch mit dem Mountainbike begehbar sind; wer in Richtung Küste geht, kann die Unterwasserwelt genießen und in einem wunderschönen Meer tauchen, das reich an Fischen ist!
Sehr sehenswert ist der Leuchtturm von Punta Polveraia, der in panoramischtiger Lage auf der gleichnamigen Klippe steht, die steil ins Meer abfällt. Das Projekt von 1831 sah ursprünglich den Bau einer kleinen militärischen Station vor, wurde jedoch 1909 erweitert, als der Leuchtturm errichtet wurde, um den westlichen Küstenabschnitt der Insel Elba und den Korsischen Kanal zu beleuchten. Das Gebäude, das direkt auf dem Felsen erbaut wurde, ist eine einfache Konstruktion, auf der ein achteckiger Turm mit einer Laterne thront.
Die Umgebung wird von den Farben und Düften der mediterranen Macchia geprägt: Kiefern, Wacholder, Phönizische Zypressen, Rosmarin, Mastixsträucher und zahlreiche Sukkulenten, die vermutlich aus dekorativen Zwecken von den Leuchtturmwärtern, die den Leuchtturm bewachten, gepflanzt wurden.
Kuriosität: Im Jahr 2016 wurde der Leuchtturm im Rahmen des Programms "Valore Paese" ausgeschrieben, das darauf abzielt, die „Schätze des Meeres“ Italiens zu restaurieren und zu werten: Leuchttürme, Türme und Küstengebäude. Die eingegangenen Angebote waren zahlreich, aber das Renovierungsprojekt des Leuchtturms wurde nach zahlreichen Beschwerden von Umweltverbänden gestoppt und wartet nun auf die Prüfung der Übereinstimmung des Projekts mit dem Landschaftsplan der Region Toskana.
Weniger als einen Kilometer von der Staatsstraße entfernt erreicht man die Strände von Patresi und Punta Polveraia. Sie bestehen aus Kies und sind auch im Sommer nicht überlaufen, bieten Ruhe und ein klares, strahlendes Meer.
In Patresi gibt es nur wenige Dienstleistungen, hauptsächlich Unterkunftsmöglichkeiten, aber in der Nähe befinden sich die Dörfer La Zanca und vor allem Sant'Andrea, die eine größere Auswahl an Geschäften bieten.
Kuriosität: Patresi wird als „Dorf der Sonne“ oder „Braut der Sonne“ bezeichnet, weil man vom Monte della Guardia im Juli sowohl den Sonnenaufgang als auch den Sonnenuntergang sehen kann.
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