Bergwerk Sassi Neri in Capoliveri

Das Bergwerk Sassi Neri war ein kleineres Werk der Minen in Capoliveri, mehr noerdlicher gelegen als Ginevro und den Minen von Calamita.

Kuriositaet:Suedlicher hingegen gab es noch ein weiteres Bergwerk, Stagnone genannt, aber es wurde nur dazu genuetzt, um auszukundschaften und es gab dort keinen Abbau.

In der Mine Sassi Neri begann der Abbau 1953 und wurde schon 1960 beendet. Das Mineralvorkommen bei Sassi Neri war gering, da es praktisch nur ein Anhaenger des Werks Ginevro war: Es wurde auf etwa 200 tausend Tonnen geschaetzt, wovon nur ca. die Haelfte abbgebaut wurde.

Das Mineral dort war das Magnetit, sehr aehnlich dem des Ginevro, aber reichhaltiger an Schwefel und nicht so leicht zu zerbrechen durch die Anwesenheit von Amphibole und Pyroxene. Ausserdem wurde dort gefunden: Epidot, weißer und grüner Adular, Quarz, schwarzer Turmalin.

Die szenografische Attraktion aber ist der kleine See von Sassi Neri der dadurch entstand, dass man den Schacht mit Wasser fuellte. Der Name des Sees stammt von dem verlassenen Bergwerk.

Er besteht aus gruenfarbigem Suesswasser sehr zum Gegensatz mit den dunklen und roten Steinen der hoeheren Wand, und er ist umrandet von der typischen Vegetation aus Macchiagewaechsen, die fast das gesamte Gebiet ueberwachsen hat; nur hier und da wachsen Wasserpflanzen. Er befindet sich ca. 4 M.u.M. und trotz seiner kleinen Ausdehnung wurde die Tiefe auf stolze 10 Meter gemessen.

Der kleine Landarm, der ihn vom Meer trennt, besteht aus einem kleinen Huegel der vom Abbau verschont geblieben ist, und somit einen natuerlichen Schutz gegen die starken Ostwinde bietet. Dadurch kann man das Meer vom Seeufer nicht sehen, trotzdem das Wellenrauschen die unmittelbare Naehe bezeugt.

Nicht weit entfernt steht das Gebaeude das einst dem Personal des Bergwerks zur Verfuegung stand. An der oestlich gelegenen Mauer kann man heute noch den Namen der Gesellschaft società Ferromin und "Miniera Sassi neri"lesen.