Auf der Insel Pianosa (Marina di Campo) gibt es ein dichtes Katakombennetz, das auf das 4. Jahrhundert nach Chr. zurückgeht und als Bestattungsort für die ersten christlichen Gemeinden auf der Insel genutzt wurde. Die Katakomben wurden in die Felsen entlang der Küste gehauen und bestehen aus einem dichten Tunnelnetz von grossen Dimensionen. Die Katakomben bestehen aus mehr als 500 Grabnischen und 200 unterirdischen Gängen in denen mindestens 700 Bestattungen stattfanden und gelten damit als der größte Katakombenkomplex nördlich von Rom, was dafür spricht, dass hier einmal eine große christliche Gemeinschaft wohnte.
Damals betrat man die Katakomben über eine kleine Grotte in der Nähe des Meers, wo ein antikes Schild, das in den Fels geritzt wurde, das Vorhandensein der Katakomben anzeigte, allerdings an einer nicht sichtbaren Stelle des alten Hafens und somit nur für den identifizierbar, der schon von dem Zufluichtsort für Christen auf der Insel wusste: ein großes Kreuz über dem eine Flamme thronte als Zeichen für den Heiligen Geist und ein kleineres Kreuz, das den Eingang anzeigte.
Ein Teil der Katakomben beherbergt Gräber, ein anderer wurde wahrscheinlich später vergrößert um einen Raum zu schaffen, an dem sich mehrere Leute treffen konnten und auch beispielsweise Gottesdienste gefeiert werden konnten.
Die Gräber wurden in drei Ränge aufgeteilt, nur die wichtigsten Persönlichkeiten hatten ein Grabbecken. Aus Platzgründen wurden die Körper in Fötalposition begraben, die Garbnischen wurden mit Steinplatten bedeckt, auf denen die Namen der Verstorbenen in Spiegelschrift eingeritzt waren, damit der Verstorbene im Inneren den Namen lesen kann.
Ein kleines Geheimnis: Besonders bedeutsam ist die Tatsache, dass es, obwohl die Katakomben ein eindeutiger Beweis für eine relativ große christliche Gemeinschaft, die auf der Insel siedelten, sind, bis heute kein Dokument gibt, das dies beweisen würde. Außerdem wurde durch Funde von Geldstücken und Ausgrabungsgegenständen der römischen Siedlungen das Verlassen der Insel bereits im 1. Jahrhundert nach Christus nachgewiesen, wahrscheinlich kurz nach der Ermordung Agrippas. Das war aufgrund einer so großen christlichen Gemeinde vielleicht etwas zu früh.
Der Zugang zu den Katakomben befindet sich in der Hauptstrasse, ganz in der Nähe des Hafens. Der Zutritt erfolgt über ein Tor, an dem sich der aktuelle Wachmann befindet, der euch die Geschichte, die Nutzungsweise und weitere interessante Anekdoten zu den Katakomben erzählt.
Eintrittspreis: € 5,00 - reduziert € 3,00
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