Die Kirche von San Mamiliano in Campo d'Elba befindet sich an der Strasse Richtung Procchio, zu Füssen des Hügels Colle Serra (der auch Colle di San Mamiliano genannt wird).
Die Kirche stammt aus vor-romanischer Epoche und ist nach volkstümlicher Überlieferung sogar vor Tausend n. Chr. erbaut worden, allerdings gibt es keine offiziellen Dokumente zu dem genauen Baujahr. Neben der Kirche gab es eine Einsiedelei, aber der Kompletz wurde im Laufe der Jahre mehrmals umgebaut und modifiziert.
Im Jahr 1959 wurden Renovierungsarbeiten vorgenommeno und in Hinblick auf die Wiederaufnahme der Verehrung des Heiligen Mamilieno von der Kirche San Matteo in Pisa die Überreste des Heiligen nach Elba gebracht. Die Skelette des Heiligen wurden im Innneren des gemauerten Mauers untergebracht, nur ein kleines Fragment ist sichtbar. Der 15. September 1960, Tag an dem man das Fest des Heiligen feiert, wurde die Kirche der Verehrung des San Mamiliano geweiht. Bis vor wenigen Jahren war die Kirche ein wichtiges Pilgerziel.
Die heutige Fassade ist sehr essenziell: eine zentrale Eingangstür, zwei kleine Fenster und eine kleine Rosette. Das Innere besteht aus einem einzigen Kirchenschiff und einer Balkendecke. Hinter dem Altar befindet sich ein wertvolles Gemälde von San Mamiliano aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, auf dem der Heilige abgebildet ist während er den Drachen tötet, das Symbol des Teufels. Es handelt sich um ein Ölgemälde, bei dem es besonders interessant ist, wie viel Aufmerksamkeit der Maler der Geographie des Orts gewidmet hat: Der Blick auf den Hafen von Marina di Campo mit der Insel Montecristo im Hintergrund.
Die Verehrung des Heiligen San Mamiliano ist in dem gesamten Toskanischen Archipel sehr stark, weil Palermos Bischof, als er vor der Verfolgung und dem Gefängnis floh, auf den tyrrhenischen Inseln Unterschlupf fand und sich dann definitiv auf der Insel Montecristo niederliess, wo er als Einsiedler in einer Grotte der Insel lebte, die heute noch Grotta del Santo(Grotte des Heiligen) genannt wird. Nach der Legende tötete er, sofort nach seiner Ankunft auf Montecristo den Wachdrachen der Insel und an dem Platz des Kampfs entsprang eine Quelle mit reinstem Wasser.
Nach volkstümlicher Überlieferung wurde der Tod des Heiligen durch ein großes Feuer, angekündigt, das eine enorme weiße Rauchsäule in den Himmel stiegen liess, die von Elba aus und von Giglio aus gesehen wurde, woraufhin zahlreiche Boote mit Gläubigen aufbrachen. Unter den Gläubigen entstand - einmal auf Montecristo angekommen - ein so heftiger Streit um den Transport des Heiligen, dass ihm die Gliedmassen losgerissen wurden. Beide Inseln nahmen sich also einen Arm des Heiligen: einer wurde daraufhin als Reliquie in der Kirche auf Elba aufbewahrt, der andere auf Giglio. Nach anderen Versionen schein es, dass ein Teil des Körpers bis zum Jahr 1098 auf der Insel Montecristo verblieben waren bis sie, auf Befehl des Papsts Urban II, in die Kirche Santa Maria in Monticelli nach Rom gebracht wurden.
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