Wie man hinkommt | Die Mühle von Moncione befindet sich auf dem Weg Nr. 135, dem historischen Pfad der Granitwege. |
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Die Mühle von Moncione ist eine der größten und schönsten Wassermühlen der Insel Elba, eingebettet in eine herrliche Landschaft, umgeben von den Resten alter Terrassenanlagen. Ein Balkon zum Meer mit Blick auf Montecristo und Pianosa.
Ursprünglich von kleiner Größe besaß sie ein horizontales Wasserrad (ritrécine), das sich kreisförmig über dem darunterliegenden festen Teil bewegte. Heute sind noch der gewölbte Raum sichtbar, in dem das Ritrécine (carcinaio) untergebracht war, und der darüber liegende Raum mit den Mühlsteinen.
Zwischen 1880 und 1890 wurde die Mühle mit der Einführung eines großen vertikalen Kästenrads und einem komplexen Getriebesystem erweitert, um die Geschwindigkeit zu vervielfachen; so konnte die Produktion auf bis zu 400 Kilogramm pro Stunde gesteigert werden.
Kuriosität: Die schweren Zahnräder, die für den Bau des vertikalen Rads verwendet wurden, wurden auf dem Rücken von Eseln transportiert. Die Achse des Rads, ein Einzelstück von 1200 kg, wurde teilweise auf einem Wagen und teilweise zu Fuß getragen. Die Sanpieresi, die bei der Arbeit halfen, wurden später zu einem großen Fest in Moncione zur Einweihung der Anlage eingeladen.
Der Weizen wurde auf dem Rücken von Eseln zur Mühle gebracht, und auf dem Rückweg wurde das Mehl, das Ergebnis harter Arbeit, nach Hause transportiert. Die Mühle stellte ihren Betrieb um 1910 ein. 1935, während des Afrikakriegs, wurden die Eisenbestandteile (Zahnräder und Achse) für 270 Lire verkauft.
Das Gebäude ist noch intakt; der Bottaccio, der Druckrohrkanal und die Räume zur Getreidemahlung sind noch sichtbar.
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