Wir tauchen an Elbas Süd-West-Küste, genauer gesagt an der Nähe der Klippe Scoglio dell'Ogliera vor dem kleinen Strand von Pomonte. Hier lief am 10. Januar 1972 die Elviscot, ein italienisches Frachtschiff von 499 Tonnen, das von Neapel in Richtung Marseille aufgebrochen war, auf die Felsen auf und ging - glücklicherweise ohne Folgen für die Besatzung - unter.
Das Wrack blieb mit dem halbuntergegangenen Bug in den Felsen stecken und bildete so eine potentielle Gefahr für die Badegäste des nahen Strandes. Aus diesem Grund wurde ein Teil des Schiffs abgeschleppt und der andere Teil ging somit gänzlich unter Wasser. Heute liegen das gesamte Heck, die Kommandobrücke und ein Seitenteil auf dem sandigen Meeresggrund an der Ostseite der Klippe dell'Ogliera in gerade mal 12 Metern Tiefe.
Man sollte allerdings die geringe Tiefe nicht unterschätzen, weil es sich trotzdem um einen Tauchgang an einem Wrack handelt und man deshalb die dafür übliche Umsicht und Vorsorge nicht vergessen sollte. Das Kleine Schiff, das auf der rechten Seite liegt und dessen Heck dem offenen Meer zugewandt ist, ist komplett von marinen Mikroorganismen bedeckt und wurde für viele Fische zu einem sicheren Unterschlupf.
Die Kommandobrücke, beziehungsweise das, was von ihr übrig geblieben ist, kann über eine grosse Öffnung leicht besucht werden. Durch den Schornstein (hier sollten sich nur geübte Taucher vorwagen) erreicht man ohne grosse Schwierigkeiten den Maschinenraum in dem noch die gesamte Motoranlage gut erkennbar ist.
Zwei grosse Öffnungen an Heck ermöglichen den Zugang auf einen langen KOrridor, über den man, begleitet von eindrucksvollen Lichtspielen durch die eintretenden Sonnenstrahlen, bis auf die Kommandobrücke gelangt. An einigen Punkten schwimmen kleinen Seebrassenschwärme, Zweibindenbrassen und vereinzelte Meerraben, während die Muränen und die Meeraale die engen Räume der gekrümmten Blechreste auf der Schiffseite zu bevorzugen scheinen.
Eine letzte kuriose Bemerkung: Obwohl das Wrack nicht so bekannt ist wie die Titanic oder die Andrea Doria, erlebte auch die Elviscot vor einigen Jahren dank des Unterwasserfotografen Claudio Ziraldo einen Moment des Ruhms, als dieser mit einem eindrucksvollen Foto des kleinen Frachtschiffs unter 8000 teilnehmenden Mitbewerbern den ersten Preis beim dem internationalen Fotowettbewerb Nikon Contest gewann.
Im September 2015 wurde ein besonderer Abend organisiert "Lichter aus der Tiefe": dank einer Unterwasserbeleuchtung konnte man die Reste des fasziniernden Unglücksschiffs auch von oberhalb der Wasseroberfläche bewundern.
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