Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll
Streckenlänge: Km 19,8
Strassenbelag: Asphalt 70%, Schotter 30%
Gesamthöhenunterschied in der Steigung: 540 m
Durchschnittliche Fahrdauer: 3 Stunden
Wie man hinkommt
Unsere Route beginnt im Ort Sant'Ilario in der Nähe des Parkplatzes an der Via del Salicastro, der Strasse, die wir zu Beginn unserer Route nehmen werden.
Routenbeschreibung
Vor unserer Tour beziehungsweise nach unserer Rückkehr lohnt es sich, dem Ort Sant'Ilario, einem kleinen architektonischen Schmuckstück, dessen Verteidigungsstruktur aus oval angeordneten Gebäuden zum Schutz des Ortskerns bestand, einen Besuch abzustatten. Durch ein Labyrinth von Gassen und Strassen gelangen wir in das Ortszentrum, die helle "Piazza della Chiesa", die von der alten Kirche von Sant'Ilario dominiert wird.
Wir nehmen für unsere Tour die Via del Salicastro, die aus dem Ort führt und bald in einen Schotterweg übergeht. Der Weg schlängelt sich leicht bergauf entlang an den Hängen des Monte Perone, man stösst auf einige Brücken, die kleine saisonal abhängige Bäche vom Gipfel des Bergs überqueren. Der Name der Strasse, die wir eingeschlagen hatten, kommt nicht von ungefähr: in den feuchten Tälern wachsen einige Pflanzen der Weidenrute (salice).
Wir radeln durch eine dichte Mittelmeermacchia. Die Strasse ist teilweise sandig: das kommt von der Zersetzung des Granits, aus dem das elbanische Westmassiv besteht, und der durch die erosive Wirkung der Atmosphäre oxidiert und sich in hellen, leicht gelben Sand verwandelt. Entlang des Strassenrands sieht man einige Löcher in dem erodierten Felsen: Es handelt sich dabei um Brutstätten der Bienenfresser, einem Zugvogel, der von Afrika kommt, um auf unserer Insel zu brüten.
Aus dem Buschgewächs erheben sich vereinzelt einige Kiefern. Der Weg geht nun leicht abwärts, wird immer zerrütteter und bringt uns in die Ortschaft Le Solane, wo wir die Strasse, die nach links abgeht, einschlagen (2,6 km). Diese Strasse führt uns noch weiter bergab, ist dabei relativ lose bezüglich des Bodenbelags, was die Fahrt anspruchsvoll macht.
Wir kommen nun an die nord-östlichen Hänge des Monte Perone und je weiter wir fahren desto höher und waldiger wird die Vegetation, man findet immer mehr Steineichen. Wir fahren auf einer teilweise relativ zerrütteten Forststrasse weiter, die grosse Höhenunterschiede überbrückt und uns bis an die kleine Kapelle Santa Rita bringt, in der einige Votivgaben aufbewahrt werden.
Umgeben von dichtem Wald fahren wir weiter und kommen kurz danach in die Ortschaft Acqua Calda, vorbei an einem gleichnamigen landwirtschaftlichen Betrieb und an einigen riesigen Steineichenexemplaren. Nun geht es deutlich bergauf und der Weg mündet in eine breitere Strasse, die uns auf die aspahaltierte Via di Lavacchio bringt, die erst in der Nähe der kleinen Kirche Madonna del Buonconsiglio vorbeiführt und sich durch die Wälder in Richtung Poggio schlängelt.
Einmal am Restaurant Da Luigi vorbeigekommen nehmen wir einen engen Weg auf der linken Seite (7,3 km), bei dem es sich um einen echten antiken Muliweg handelt und auf dem wir aufgrund des losen steinigen Untergrunds aus Sicherheitsgründen besser vom Fahrrad absteigen, insbesondere auch weil die Wegböschung nicht gesichert ist. Der Pfad dringt in die Vegetation vor und führt bergauf zu einer Steinbrücke und dann auf die Via di Rimercoio, die auf der asphaltierten Provinzstrasse (SP 25) mündet in der Nähe der Ortschaft Poggio (8,7 km). Von hier ab teilen wir uns die Strasse mit motorisierten Verkehrsmitteln, deshalb muss man ab hier gut aufpassen.
Bevor wir die Provinzstrasse des Monte Perone einschlagen (SP 37) lohnt es sich, einen Abstecher in das hübsche Dorf Poggio zu machen. Dann gehts zurück auf unsere Route und ab hier beginnt die anspruchvollste und steilste Steigung, die uns von 300 m auf 600 m über dem Meeresspiegel auf dem Bergpass führt oder wenn ihr wollt auch auf 630 m mit dem Gipfel des Monte Perone (13,2 km). Die Asphaltstrasse schlängelt sich durch das schattige Tal della Nivera, das diesen Namen aufgrund einiger besonderer Steinbecken trägt, die dazu angelegt wurden, um den Schnee und das Eis des Winters bis in den Sommer aufzubewahren. Wir radeln durch einen Wald aus Steineichen, Kastanienbäumen und typischer Pflanzen der Mittelmeermacchia: nun erwartet uns der letzte Kraftakt um auf den Gipfel unserer Tour, den Gipfel des Perone zu kommen, der inmitten eines schönen Kiefernwalds bestehend aus vorwiegend windschiefen Strandkiefern liegt. Auf dem Pass angekommen halten wir uns links an der Strasse entlang der Brandschneise, die auf den Gipfel des Bergs führt und uns einen atemberaubenden Blick über die Insel und ihre Küsten bereitet.
Hiermit erinnern wir daran, dass sich auf der anderen Seite in der Nähe des Wegs, der zum Monte Capanne führt, das Santuario delle Farfalle befindet, ein besonders interessantes Gebiet für die Beobachtung von Schmetterlingen. Für einen anderen Panoramablick folgen wir dem Weg für Schwachsichtige, der sich in der Nähe befindet und uns auf einen Platz mit Bänken bringt, von dem aus man über die Ebene von Marina di Campo, das Meer und die südlichen Inseln des Archipels blickt.
Zurück auf der asphaltierten Strasse beginnen wir die Abfahrt, die uns schnell und oftmals auch ziemlich steil an den Südhängen des Perone hinunterbringt und dabei Kiefernwälder, Macchia und Kastanienwälder durchquert. Entlang der Abfahrt erwarten uns andere Überraschungen wie die Ruine der Kirche San Giovanni in Campo (13. Jahrhundert), einem der schönsten Exemplare einer Kirche in romanisch-pisanischem Stil mit einem grossen Glockenturm. Etwas unterhalb befindet sich der eindrucksvolle Turm San Giovanni (12. Jahrhundert) mit seinem quadratischen Grundriss aus der pisanischen Epoche, der auf einem grossen Granitblock thront. Wir fahren weiter auf der SP 29, die wir in Richtung Sant'Ilario einschlagen und somit unsere Rundfahrt beenden.
Texte vom Nationalpark Toskanisches Archipel.
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