Tauchen auf Giannutri - Die kleinen Boegen

Tauchart: Felsen, Seegras
Mindestlizens erforderlich: Grundausbildung
Tiefe: mind 5 Meter, max 30 Meter

Wie der Name schon vermuten lässt, besteht dieser Tauchgang aus einer Reihe von geologischen Formationen, die suggestive Passagen und Lichtspiele bieten.

Es ist fuer jede Patentebene zugänglich.

Die Boje ist in etwa -15 m Tiefe auf einem gemischten Boden aus Felsen und Seegras verankert. Das Vorhandensein von natürlichen Bögen und schmalen Siphons, die ab einer maximalen Tiefe von -15 Metern mit der Wand verbunden sind, die sich bis zur Oberfläche fortsetzt, erzeugen wirklich einzigartige Lichtspiele und machen diesen Tauchgang zu einem der eindrucksvollsten in Giannutri.

Zusätzlich zum landschaftlichen Aspekt bietet der Tauchgang die Möglichkeit, in einem begrenzten Bereich die Abfolge von Arten zu beobachten, die an die unterschiedlichen Beleuchtungsstärken angepasst sind: man findet erst Organismen, die ausschließlich lichtliebend sind, wie Braunalgen und Sargassum, und kommt dann zu anderen, die stattdessen in schlecht oder gar nicht beleuchteten Umgebungenleben, wie verkrustende Rotalgen, Peyssonnelia, Grünalgen und Schwämme und Bryozoen.

In dieser Vielfalt an Umgebungen mangelt es nicht an typischen Fischen, die das felsige Infralitoral bevölkern, wie Gruene Lippfische, Meerjunkern, Brassen und Muränen Aale und einige kleine Zackenbarsche, die schüchtern aus ihrer Höhle hervorschauen.

Für erfahrenere Taucher bietet der Standort auch die Möglichkeit, eine tiefe Wand zu erreichen, die -30 m und mehr erreicht. Die Wand hält immer einige Überraschungen bereit: Hummer, Langusten und große Skorpionfische.

Ganz gleich, ob Sie den gesamten Tauchgang den Boegen widmen oder sie aus dem tiefsten Teil erreichen, Emotionen sind immer sicher.

Der Text des Tauchgangs ist der Broschüre „Der verborgene Archipel. Unterwasserrouten im nationalen toskanischen Archipel“ entnommen.